Umzug: Kindergeld korrekt ummelden.
Tipps zum Kindergeld beim umzug
Wenn Sie Ihren Umzug mit einer Umzugsfirma mittlerweile erledigt und die Kosten dafür beglichen haben, sollten Sie trotzdem noch einen…
Umzug: Kindergeld korrekt ummelden.
Tipps zum Kindergeld beim umzug
Wie geht man bei der Ummeldung von Kindergeld beim Umzug vor?
Vermerken Sie sich vor dem Umzug in Ihre neuen vier Wände, dass Sie das Kindergeld ummelden müssen. Sobald Sie in Ihrem neuen Zuhause ankommen, ist es wichtig, diese Informationen den zuständigen Behörden zu melden. Dies kann auch ohne persönlichen Besuch bei der Familienkasse oder den zuständigen Ämtern erfolgen. Stattdessen können Sie für die Ummeldung ein praktisches Formular online ausfüllen und absenden.
So funktioniert es:
- Ausdrucken des Kindergeld-Umzug-Formulars
- Daten des Empfangsberechtigten, Steuernummer und Anschrift eintragen
- Formular unterzeichnen
- Formular auf Postweg abschicken
Die vorbereiteten Unterlagen senden Sie dann anschließend an die Familienkasse Ihres ehemaligen Wohnortes. Diese notiert die beantragte Änderung Ihrer Adresse und informiert die zuständigen Kasse darüber.
Achtung:
Wenn Sie die Familienkasse per Formular oder Post über den Adresswechsel informieren, brauchen Sie keinen Termin dafür.
Wann allerspätestens sollte man die familienkasse über den wohnungswechsel informieren?
Zur Meldefrist an die Familienkasse gibt es hierzu Lande bei einem Umzug keine Regelung. Sie sollten sich trotzdem am besten innerhalb der ersten zwei Wochen bei den zuständigen Ämtern des neuen Wohnsitzes anmelden. Dies gilt für die Familienkasse, das Einwohnermeldeamt, die Bundesagentur für Arbeit und das Finanzamt.
Umzugsunternehmen wie zum Beispiel home2home-umzug.de bieten einen komfortablen Service, wenn es um die Ummeldung an der neuen Adresse geht. Obwohl dies mit ein wenig zusätzlichen Kosten verbunden ist, ist es eine lohnende Annehmlichkeit, da Sie Zeit und Mühe sparen. Eine Nichtrückmeldung kann dazu führen, dass Ihnen das Kindergeld gekürzt oder sogar ganz gestrichen wird.
Bei einem Umzug mit minderjährigen Kindern obliegt es den Eltern, das Kindergeld umzumelden. Lebt ein Kind nicht mehr im Haushalt der Eltern, muss es bei der zuständigen Behörde einen Antrag auf Adressänderung stellen.
In folgenden Situationen:
- Kindergeld nach Umzug zum Mutter oder zur Vater
- bei Schulbesuch des Sprösslings bis zur Volljährigkeit
- Zahlung nach Erreichen des 18 Lebensjahres bis zur ersten Berufsausbildung
Umzug Ins Ausland: Regelungen zum Kindergeld
Bei einem Umzug in ein anderes Land ist es wichtig, das Kindergeld nicht abzumelden, sondern lediglich der Familienkasse die neue Anschrift mitzuteilen. Die Familienkasse prüft dann im Anschluss, ob Sie Anspruch auf Kindergeld haben und bestimmt die Höhe, die Sie erhalten. In einigen Ländern zahlen die Finanzämter, Jugendämter oder Sozialämter den Kindesunterhalt direkt an die Eltern.
Bei einem Umzug in ein anderes Land können auch zusätzliche Zahlungen geleistet werden, um niedrigere Entschädigungssätze auszugleichen. Berufstätige in Entwicklungsarbeit und anderen Bereichen können diese zusätzliche Zahlung bekommen.
Vorteile des Kindergeldes außerhalb Deutschland:
- Das Kindergeld wir von einigen europäischen Länder ebenfalls gezahlt.
- Einige Familien haben bei zu niedrigem Kindergeld im Ausland Anspruch auf eine zusätzliche Zahlung aus Deutschland.
Nachteile:
- Keinen grundsätzlichen Anspruch auf Kindergeld aus Deutschland.
- Es dauert länger das Kindergeld zu bekommen, als dies beim Umzug innerhalb Deutschlands der Fall wäre.
Achtung:
Ein Urlaub außerhalb Ihres Landes wird vom Kindergeldsystem nicht als meldepflichtig angesehen. Kinder haben Anspruch auf Leistungen, wenn sie im Ausland die Schule besuchen. Ebenso haben Studierende, die ein Studiensemester im Ausland absolvieren Anspruch auf Kindergeld.
Abzweigungsantrag: Kindergeld, Wenn kind eigeNen Wohnsitz hat
Mit dem Beenden der Schule fängt in der Regel für junge Erwachsene der Ausbildungsweg an. Ganz egal, ob sie für eine Ausbildung oder für ein Studium aus der elterlichen Wohnung ausziehen, in einigen Fällen haben die Kinder trotzdem noch Anspruch auf Kindergeld. Dass die Heranwachsenden das Kindergeld weiterhin auf ihr Konto erhalten, müssen sie bei der Familienkasse einen Abzweigungsantrag stellen. Dieser sorgt nämlich dafür, dass das Kindergeld auf dem Konto des Kindes landet.
Das gilt natürlich nur dann, wenn das Kind einen Anspruch auf Kindergeld hat. Das Anrecht endet bei Beenden der ersten Berufsausbildung oder mit dem Erreichen des 25. Lebensjahres. Außerdem sind Nebeneinkünfte, wie zum Beispiel Geld aus einem Minijob, der Behörde zu melden.
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FAQ:
Wer bekommt das Kindergeld, wenn Eltern getrennt leben?
Das Kindergeld wird für jedes Kind an einen Elternteil gezahlt. Sind beide Elternteile gleichberechtigt an einem Kind, erhält das Elternteil das Geld, wo das Kind am meisten Zeit verbringt.
Ist der Wohnsitz für das Kindergeld entscheidend?
Für den Anspruch auf Kindergeld müssen sowohl der Leistungsempfänger als auch das betreffende Kind einen wesentlichen Bezug zum Land haben. Denn sowohl der Wohnsitz als auch der gewöhnliche Aufenthalt sind wichtig.
Wie ist die Regelung des Kindergelds bei einem Auszug des Kindes?
Das Kindergeld ist eine gesetzlich gewährte Mindestförderung für die Erziehung eines Kindes an die Eltern. Es spielt keine Rolle, ob ein Kind das Haus verlässt und eine eigene Wohnung bekommt. Sie haben weiterhin legalen Zugang zu dieser Unterstützung.